Zerstörung der Familie als „familienpolitisches“ Konzept – Kulturmarxismus und Gender Mainstreaming

In der alten Bundesrepublik standen Familien mit Kindern im Mittelpunkt der Gesellschaft. Man verstand Familienpolitik nicht als Mittel, „Diversität und sexuelle Vielfalt“ zu fördern, sondern Familienpolitik war Politik für Familien. Denn die Förderung von Familien galt als eine Investition in die Zukunft, indem man diejenigen stärkte, die mit ihren Kindern die Zukunft Deutschlands und Europas sicherten.

Gerade Familien mit Kindern ohne Migrationshintergrund werden in Deutschland und Westeuropa jedoch zunehmend ausgegrenzt. Offiziell heißt es hierzu, das traditionelle Ehe- und Familienideal aus Vater, Mutter und Kindern wäre überholt und müsse aufgebrochen werden, da alternative Lebensmodelle gefördert werden müssten.

Verunglimpfung der “traditionellen” Familie in den Massenmedien

In der von Angela Merkel ausdrücklich gelobten Studie des Rates für Nachhaltigkeit der Bundesregierung „Dialoge Zukunft. Visionen 2050“, heißt es hierzu programmatisch:

„Wir leben im Jahr 2050 in einer Welt, die keine (Staats)Grenzen mehr kennt. Das traditionelle Bild der Familie gibt es nicht mehr. Die Menschen werden in großen ‘Familiengemeinschaften’ zusammen leben, ohne unbedingt verwandt zu sein. Kinder werden von meh­reren Elternteilen mit unterschiedlichen sexuellen Hintergründen behütet. Die Gleichheit des Liebens, egal von welchem Geschlecht, ist auf allen Ebenen festgeschrieben. Daher wurde die Ehe abgeschafft.“

Ein wesentliches Mittel, um diese Vision durchzusetzen ist das sogenannte Gender Mainstreaming. Gender ist seit Jahren Leitprinzip deutscher und europäischer Politik und als politische Strategie längst in Kindergärten und Schulen installiert. Ein Blick auf Buchtitel wie „Gender Mainstreaming im Kindergarten“ von Tanja Dräger zeigt, dass die politische Forderungen Judith Butlers (eine der Vorkämpferinnen der Gender Ideologie), eine „Geschlechter-Verwirrung anzustiften“  und die Familie als natürliche Keimzelle der Gesellschaft zu zerstören, seit Jahren schon integraler Bestandteil der Erzieherausbildung ist und von jungen Pädagogen unreflektiert in die Praxis übernommen ist.

Beim sogenannten “Gender Mainstreaming” wird davon ausgegangen wird, dass das Geschlecht des Menschen nicht durch sein biologisches Geschlecht, sondern durch ein sogenanntes “soziales Geschlecht” definiert wird. Dieses soziale Geschlecht ist frei wählbar und begrenzt sich nicht auf weiblich oder männlich, sondern kennt eine ganze Bandbreite verschiedener Geschlechter. Es geht beim “Gender Mainstreaming” also nicht um die Gleichstellung von Mann und Frau, wie bei seiner Durchsetzung regelmäßig behautet wird, sondern darum, die Geschlechtlichkeit von Mann und Frau “als bloßes soziales Konstrukt zu entlarven”, wie Judith Butler als eine der Haupvertreterinnen des “Gender Mainstreamings” dies formuliert.

Ziele des “Gender Mainstreamings” sind also nicht Gleichberechtigung oder Gleichstellung, sondern die “heterosexuelle Normativität” (Judith Butler) und die Zerschlagung der traditionellen Familie. Es geht hier nicht nur darum, die Frau vom “Joch der Mutterschaft” zu befreien, sondern insbesondere darum, die Ehe zwischen Mann und Frau zu diskreditieren und die Familie mit Kindern als überkommenes Lebensmodell hinzustellen. Die Ideologie des Gender Mainstreamings ist dezidiert familienfeindlich.

Multiplikatorenprinzip

Gender Mainstreaming arbeitet nach dem Multiplikatorenprinzip. Erst wird der Wirt, also eine bestimmte Institution, wie Kirche, Gewerkschaft oder Behörde befallen und entsprechende Strukturen geschaffen: Gender-Beauftragte werden eingesetzt um vordergründig Gleichberechtigung durchzusetzen, wogegen natürlich niemand Einwände erheben kann, denn wer ist schon gegen „Gleichberechtigung“. Unter dem Deckmantel der gleichen Rechte wird dann jedoch das ganze Profil der befallenen Institution „gegendert“, sprich der Genderideologie angeglichen. Als letzter Schritt des Befalls erfolgt die Multiplikation. Andere Institutionen werden befallen um diese dann wiederum zu Multiplikatoren des Gender Mainstreamings zu machen.

Herzlich

Benjamin Kaiser

Empfohlene Literatur zur Thematik:

3 Replies to “Zerstörung der Familie als „familienpolitisches“ Konzept – Kulturmarxismus und Gender Mainstreaming

  1. Gott hat alles klar geregelt:
    Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann.
    1.Mose 2,21-23
    Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.
    1.Mose 2,18
    Darum soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben um der Engel willen.
    »Macht« bedeutet wohl »Schleier«.
    11 Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau;
    denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.( Also ist das dritte geschlecht,nicht von Gott gewollt,es bleibt dabei Mann und Frau,alles andere ist vom Teufel der verwirrung anrichten will.
    Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, dass eine Frau unbedeckt vor Gott betet.
    Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt,
    aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben.
    Ist aber jemand unter euch, der Lust hat, darüber zu streiten, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben, die Gemeinden Gottes auch nicht.

    1. Hey manfred,
      Ich weiß nicht ob du das wusstest aber im Mittelalter und danach war es in vielen (auch christlichen) Kulturen normal und vornehm als Mann lange Haare zu haben. Und wie Bitte hast du macht zu Schleier übersetzt. Und es gibt Biologisch tatsächlich 6 Geschlechter. Aber ist klar so ein Typ im Himmel erklärt dir die Welt. keiner dieser Menschen die andere Familien Modell gutheißen, wollen dir deine Religion oder deine Familie wegnehmen. Wenn du als Christ nicht als drittes Geschlecht identifizierst dann ist das okay, lass aber alle anderen in Ruhe die nicht deinem Glauben Folgen und lass DEINEN Glauben nicht über IHR leben herrschen.
      -liebe Grüße Hops

      1. Hört sich in der Theorie immer toll an: “Alle sind gleichgestellt.” In der Praxis werden jedoch Menschen und Familien heute, die nicht in das LGTB Schema passen, verfolgt und ihrer Rechte beraubt.

        Mein Buch “Kulturmarxismus” wurde von Amazon aus gelöscht. https://radio-libertas.de/2021/07/31/diktatur-nach-chinesischem-vorbild-zensur-meines-buchs-kulturmarxismus/

        Ein polnischer Priester, der in Deutschland Kritik an der homosexuellen Einflussnahme auf die katholischen Kirche übte, wird strafrechtlich verfolgt: https://bronmyksiedzaoko.pl/de/

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