Das „Universe 25“-Experiment

Warum kommen ausgerechnet in den reichen Gesellschaften des Westens keine Kinder mehr zur Welt? Und: Sind Homosexualität und Kinderlosigkeit die natürliche Folge von sozialem Stress in einer Gesellschaft im Niedergang?

In einem der erstaunlichsten Experimente der Wissenschaftsgeschichte, dem „Universe 25“- Experiment (1968–1973), schuf der amerikanische Wissenschaftler John Calhoun eine „ideale Welt“, in der Hunderte Mäuse bzw. Ratten leben und sich fortpflanzen sollten. Hierfür baute Calhoun ein sogenanntes „Mäuseparadies“, ein „idealer Lebensraum“, in dem die Mäuse reichlich Nahrung und Wasser sowie ausreichend Lebensraum zur Verfügung standen. Anschließend setzte er vier Mäusepaare ein, die sich schnell vermehrten, sodass die Population rasch anstieg.

Nach 315 Tagen jedoch begann die Geburtenrate deutlich abzunehmen. Sobald die Zahl der Nagetiere bei ca. 600 anlangte, bildete sich eine Hierarchie heraus und es erschien die Gruppe der sogenannten „Elenden“. Die stärkeren und größeren Nagetiere begannen, diese Gruppe anzugreifen, was dazu führte, dass viele Männchen psychisch zusammenbrachen. Infolgedessen wurden die Weibchen nicht nur aggressiv ihren Jungen gegenüber, sondern auch gegenüber anderen Gruppenmitgliedern, isolierten sich und zeigten mangelnde Fortpflanzungsbereitschaft. Die Geburtenrate sank und gleichzeitig stieg die Sterblichkeit bei den jüngeren Mäusen bzw. Ratten.

Nun trat eine neue Klasse von männlichen Nagetieren auf, die sogenannten „schönen Mäuse“. Sie weigerten sich, sich mit den Weibchen zu paaren oder um ihr Revier zu kämpfen. Alles, was sie interessierte, waren Nahrung und Schlaf. Nach einiger Zeit bildeten die „schönen Männchen“ und die „isolierten Weibchen“ die Mehrheit der Population.

Im Laufe der Zeit erreichte die Jungtiersterblichkeit 100 % und die Geburtenrate ging gegen null. Unter den männlichen Tieren wurde Homosexualität beobachtet und gleichzeitig nahm der Kannibalismus zu, obwohl es reichlich Nahrung gab. Zwei Jahre nach Beginn des Experiments wurde das letzte Baby der Kolonie geboren.

John Calhoun wiederholte das gleiche Experiment noch 25 Mal, doch jedes Mal war das Ergebnis dasselbe.

Laut Calhoun zeigt das „Universe 25“-Experiment direkte Parallelen zu der heutigen, westlichen Gesellschaft: schwache, verweiblichte Männer mit wenig bis gar keinen Fähigkeiten und ohne Schutzinstinkt bzw. Wehrhaftigkeit und übermäßig erregte und aggressive Frauen ohne Mutterinstinkt und sprach von einem „zweiten Tod“, einem geistigen Sterben, von dem in Offenbarung 2:11 die Rede ist.

Bild: Arndt vom Wald

Literatur

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1644264/

https://www.the-scientist.com/foundations/universe-25-1968-1973-69941

https://youtu.be/iOFveSUmh9U?si=rZ-eZYLRYS_1dDPM

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