The Great Reset: Willkommen in der schönen neuen Welt von morgen

Unter dem Vorwand der Pandemiebekämpfung wurde die Welt einem noch nie dagewesenen, allumfassenden Zwangsregime unterworfen. Bei immer mehr Menschen entsteht der Eindruck, dass wir uns an der Schwelle zu einer globalen Diktatur befinden.

In diesem Zusammenhang ist immer wieder von „The Great Reset“ die Rede. Was ist hierunter zu verstehen?

Im Online-Lexikon Wikipedia heißt es:

„The Great Reset ‚Der große Neustart‘ ist eine Initiative des Weltwirtschaftsforums, die eine Neugestaltung der weltweiten Gesellschaft und Wirtschaft im Anschluss an die COVID-19-Pandemie vorsieht.“[1]

Wirklich bekannt ist der Begriff „Reset“ jedoch aus der Computertechnik.  Der Eigentümer eines Computersystems kann, wenn etwas seiner Meinung nach nicht mehr richtig funktioniert, versuchen, das System durch das Löschen aller Prozesse wieder zum Laufen zu bringen. Hierzu heißt es ebenfalls bei Wikipedia:

„Ein Reset […] ist der Anglizismus für einen Vorgang, durch den ein elektronisches System in einen definierten Anfangszustand gebracht wird. Dies kann erforderlich sein, wenn das System nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert und auf die üblichen Eingaben nicht reagiert.“[2]

Das heißt, eine Organisation namens Weltwirtschaftsforum (WEF) möchte die Covid-19 Krise dazu nutzen, weltweit einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Neustart = Reset durchzuführen.

Was genau aber ist das WEF? Schauen wir doch noch einmal, was Wikipedia dazu zu sagen hat:

„Das WEF fordert, dass eine globalisierte Welt von einer Koalition aus Multinationalen Unternehmen, Regierungen und ausgewählten Zivilgesellschaftlichen Organisationen anstelle von klassischen demokratischen Strukturen regiert werden soll, was es durch Initiativen wie dem ‚Great Reset‘ und dem ‚Global Redesign‘ manifestiert.“[3]

Wenn man sich anschaut, was in den letzten 18 Monaten passiert ist, kann einem diese Passage bei Wikipedia das Gruseln lehren. Kann es sein, dass alles, was wir im Zusammenhang mit Covid-19 erleben, geplant war? Geht es also darum, die letzten, auf der nationalstaatlichen Ebene noch vorhandenen demokratischen Strukturen auszuhebeln, um dann im Anschluss mittels des „Great Resets“, global ein ganz neues System aufzuspielen? Wie soll das funktionieren?

Aufgrund der Lockdowns und der Covid-Regulierungen ist die Mittelschicht weltweit in die Krise geraten. Dabei schaffen mittelständische Unternehmen weltweit die meisten Arbeitsplätze und zahlen die meisten Steuern. Der Mittelstand ist also das Rückgrat des demokratischen Rechtsstaats und aller westlichen Wohlstandsgesellschaften. Dennoch wird der Mittelstand durch die unaufhörlich geschürte Verunsicherung und Regulierungswut von Woche zu Woche härter bedrängt und war noch nie so tief in der Krise, wie jetzt.

Aber auch das ist nicht alles. Durch den pandemiebedingten enormen Geldausstoß der Zentralbanken erleben wir weltweit einen massiven Anstieg der Inflation, insbesondere bei Energiepreisen und Nahrungsmitteln. In Deutschland erreichte die Inflation im September 2021 ihren höchsten Stand seit 28 Jahren.[4] Aber auch hier werden keine Gegenmaßnahmen ergriffen. Ganz im Gegenteil wird die gegenwärtige Geldpolitik fortgesetzt und intensiviert, indem immer mehr Geld in Umlauf gebracht wird.

Wer sind nun aber die multinationalen Unternehmen, die laut Wikipedia zukünftig die Rolle demokratisch gewählter Regierungen übernehmen möchten?

Ich möchte hier zwei Gruppen herausgreifen, die in der Regel ihren Sitz in den USA haben und damit dem europäischen Zugriff entzogen sind. Das sind einmal die digitalen Unternehmen, die unsere Datenströme kontrollieren und überwachen, denen praktisch das Internet und die digitale Kommunikation gehört und dann die sogenannten Vermögensverwaltungsgesellschaften. Zusammen bilden diese Unternehmen, mit ihren zahlreichen Verflechtungen, den digital-finanziellen Komplex. Eine der mächtigsten global agierenden Strukturen auf diesem Planeten.

Zu den digitalen Unternehmen gehören Microsoft, Googles Muttergesellschaft Alphabet, Amazon, Apple und Facebook. Allein der Börsenwert dieser fünf Unternehmen beträgt derzeit 9,2 Billionen US-Dollar. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt von Deutschland, Frankreich und Italien zusammen beträgt 8,6 Billionen US-Dollar.[5]

Die großen Vermögensverwalter sind Blackrock, Vanguard, State Street und Fidelity. Diese haben alle wiederum bedeutende Anteile an den digitalen Unternehmen und verwalten derzeit insgesamt 18 Billionen US-Dollar.[6]

Nochmals zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aller 28 Staaten der Europäischen Union betrug im vergangenen Jahr 15,7 Billionen US-Dollar.[7]

Doch nicht nur die immense Finanzkraft dieser Unternehmen macht den digital-finanziellen Komplex so mächtig. Denn diese Unternehmen kontrollieren nicht nur die Datenströme, sondern sind wiederum an allen anderen großen Unternehmen der Welt beteiligt und können jederzeit den Markt der Welt in jede gewünschte Richtung bewegen. Der größte von ihnen, Blackrock, besitzt mit seinem über 40 Jahre alten Aladdin-Datenanalysesystem über das größte Archiv für Finanzinformationen.[8]

Dieses Wissen nutzt Blackrock, um die größten Zentralbanken der Welt, also die Federal Reserve in den USA und die Europäische Zentralbank (EZB), zu beraten.[9]

Vom totalen Chaos zur totalen Kontrolle

Einerseits wird also im Hintergrund, abseits von den Augen der Öffentlichkeit, ein neues System vorbereitet, gleichzeitig aber auch das alte System nach allen Regeln der Kunst ausgeplündert.

Genau das erleben wir seit letztem März 2020: die bewusste Zerstörung der Weltwirtschaft zum alleinigen Zweck der Selbstbereicherung durch den digital-finanziellen Komplex, bei gleichzeitiger Vorbereitung eines neuen Systems durch die Zentralbanken in Zusammenarbeit mit den Regierungen der Welt.

Wie dieses neue System aussieht, können wir bereits in Grundzügen erahnen und dieses, natürlich spekulative Bild, soll anhand von zwei Beispielen erläutert werden.

  1. Vollständige Abschaffung des Bargelds

Die Abschaffung des Bargelds schafft für Staat und Unternehmen neue zusätzliche Kontrollmöglichkeiten:

– Überwachung aller Transaktionen,

– Leichtes Auferlegen individueller Strafen,

– Konsumenten können unterschiedliche Steuersätze zugewiesen werden,

– Geld kann ein Verfallsdatum erhalten, verbunden mit dem Zwang, das Geld bis zu einem bestimmten Zeitpunkt auszugeben,

– Geld kann an einen bestimmten Zweck gebunden werden und die Menschen zwingen, bestimmte Beträge nur für bestimmte Waren oder in bestimmten Regionen auszugeben.

– Vor allem aber könnte der Staat jeden einzelnen von uns mit einem einfachen Mausklick von allen Zahlungsströmen abschneiden und uns damit finanziell eliminieren.

Die Abschaffung des Bargelds wäre der effektivste soziale Kontrollmechanismus, den es in der Geschichte der Menschheit bisher gegeben hat. Es wäre also nicht mehr und nicht weniger als die Vollendung einer globalen Diktatur durch Geld.

Allerdings hat das Ganze auch einen Haken: Nämlich den teilweise zu erwartenden Widerstand der Bevölkerung.

2. Globales digitales Grundeinkommen

Genau diese Problematik eines möglichen Widerstands hat den digital-finanziellen Komplex offenbar auf die Idee gebracht, die Abschaffung des Bargelds nicht wie geplant, langsam und schrittweise umzusetzen und Widerstand zu riskieren, sondern umgekehrt die Gesellschaft ins Chaos zu stürzen, um die vollkommene Digitalisierung aller Zahlungen als Lösung der Probleme zu präsentieren und zwar in der Form eines „digitalen, bedingungslosen Grundeinkommens“.

Für alle, die glauben, dies sein eine reine, aus dem Nichts geschöpfte Verschwörungstheorie, empfehlt es sich, noch einmal zu reflektieren, was wir in den letzten 18 Monaten erlebt haben.

Unter dem Vorwand, eine Krankheit zu bekämpfen, wurden global verheerende und irreparable gesundheitliche, wirtschaftliche und finanzielle Schäden angerichtet. Was das bedeutet, werden wir erst langsam, im Laufe der nächsten Jahre erfahren.

Gleichzeitig wird aber Tag für Tag daran gearbeitet, diesen Schaden zu erhöhen. So wird die soziale Kluft systematisch vertieft, indem neue Keile zwischen die Menschen getrieben werden und massenmedial die Polarisierung der Gesellschaft immer weiter angeheizt wird.

Beispiele sind:

– Impfbefürworter gegen Querdenker,

– Linke gegen Rechte,

– Klimaaktivisten gegen „Klimaleugner“,

– Regenbogenaktivisten gegen „Homophobe“,

– Antifaschisten gegen „Nazis“,

– Antirassisten gegen „Rassisten“

– und das Konzept der offenen Grenzen und des „Multikulti“.

Dies alles kann Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg zur Folge haben, wird aber vermutlich nur den Massenmedien als dramaturgischer Effekt dienen, um die Polarisierung nochmals weiter zu verschärfen.

Was wir also erleben ist, dass unter Einsatz aller erdenklichen Mittel versucht wird, ein größtmögliches soziales Chaos zu verursachen und dann auf dem Höhepunkt dieses Chaos die Lösung zu präsentieren. Das „bedingungslose, digitale Grundeinkommen“. Aus diesem bewusst herbeigeführten Chaos entsteht dann eine höchstmoderne Form der totalen Kontrolle. Denn mit dem digitalen Grundeinkommen wird:

– die Autarkie der Menschen zerstört,

– Arbeitnehmer und Selbstständige werden zu passiven Leistungsempfängern und damit in die totale staatliche Abhängigkeit getrieben,

– Menschen definieren sich nicht mehr über ihre Arbeit, sondern nur noch über den Konsum.

– Der neue Mensch arbeitet nicht mehr, sondern bekommt, wenn er artig ist, ein digitales Grundeinkommen auf sein Bankkonto ausgezahlt.

– Er reist nicht mehr, sondern konsumiert daheim Videostreams auf seiner Couch, wobei Google darüber entscheidet, welche Inhalte er im Internet findet und welche nicht. Er isst kein Fleisch mehr, sondern bekommt vegane Fertigpizza im Abonnement von Amazon geliefert und für die sozialen Bedürfnisse erhält er einen Facebook Account, bei dem sichergestellt ist, dass er nichts erfährt, was ihn beunruhigen könnte.

Übrigens gibt es noch einen zweiten Grund, warum das bedingungslose Grundeinkommen unweigerlich kommen muss. Wir befinden uns mitten in der vierten industriellen Revolution und es werden in den kommenden Jahrzehnten Millionen von Arbeitsplätzen durch den Einsatz künstlicher Intelligenz ersetzt werden. Dies betrifft anders als in den vorangegangen Jahrzehnten nicht mehr nur die Arbeiter, die durch den Einsatz von intelligenten Robotern zunehmend überflüssig werden, sondern die Angestellten, gerade im Mittelbau, deren Aufgaben in Zukunft durch künstliche Intelligenzen viel schneller und effizienter erledigt werden können.[10]

Das bedeutet, dass Millionen von Verbrauchern ihres Einkommens beraubt werden. Die Nachfrage nach Konsumgütern wird immer schneller einbrechen. Und da das derzeitige Wirtschaftssystem konsumgetrieben ist, muss diese Abwärtsspirale durchbrochen werden, um es am Leben zu erhalten. Dies kann nur erreicht werden, indem man den dank künstlicher Intelligenz Arbeitslosen bedingungslos Geld gibt, damit diese auch ohne die Möglichkeit zu arbeiten, konsumieren können.

Dieser Masse der grundversorgten Konsumenten, die aus Angst davor, mit einem Virus angesteckt zu werden, sich nicht mehr aus ihrer Wohnung trauen, wird eine kleine Schicht aus Ingenieuren und Technikern gegenüberstehen, die im Auftrag der Eliten das neue System, das mit dem „Great Reset“ aufgespielt wird, warten und betreuen.

Willkommen in der neuen, fehlerlosen Welt von morgen!

Quellen

Paul Schreyer: Chronik einer angekündigten Krise. Wie ein Virus die Welt verändern konnte. Frankfurt a. M. 2020.

https://www.riotimesonline.com/brazil-news/modern-day-censorship/opinion-this-crisis-is-planned-this-crisis-is-an-object-of-desire-and-you-have-no-choice-fiction-or-not/ (Aufgerufen am 9.11.2021)

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset (Aufgerufen am 9.11.2021)

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Reset (Aufgerufen am 9.11.2021)

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftsforum (Aufgerufen am 9.11.2021)

[4] https://www.deutschlandfunk.de/inflation-warum-steigen-die-preise.2897.de.html?dram:article_id=498359 (Aufgerufen am 9.11.2021)

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_Europ%C3%A4ischen_Union (Aufgerufen am 9.11.2021), https://de.wikipedia.org/wiki/GAFAM#/media/Datei:10_Largest_Corporations_by_Market_Capitalization.png (Aufgerufen am 9.11.2021)

[6] https://ponderwall.com/index.php/2019/09/29/vanguard-blackrock-statestreet-america/ (Aufgerufen am 9.11.2021)

[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_Europ%C3%A4ischen_Union (Aufgerufen am 9.11.2021)

[8] https://www.blackrock.com/aladdin (Aufgerufen am 9.11.2021)

[9] https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/504142/Zentralbanken-als-Marionetten-Der-Puppenspieler-heisst-BlackRock (Aufgerufen am 9.11.2021)

[10] https://www.handelsblatt.com/politik/international/davos-2016/davos-2016-die-vierte-industrielle-revolution/12836622.html?ticket=ST-3284090-vncINKPpK1F74fPifOt2-cas01.example.org (Aufgerufen am 9.11.2021)

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