Gruppenvergewaltigung in Freiburg, Charles Bronson und das staatliche Gewaltmonopol

Laut Thomas Hobbes kommt ein funktionierender Staat durch einen „Vertragsschluss“ zustande, bei dem der Einzelne sein Recht auf Selbstregierung an den Staat überträgt. Wenn also der Einzelne die Autorität des Staates anerkennt, dann tut er das im Sinne eines Tauschgeschäfts. Er überträgt an den Staat zum Beispiel das ihm angeborene Recht, sich gegen Angreifer mit allen Mitteln zu verteidigen. Dafür schützt ihn der Staat mit seinem Gewaltmonopol vor tätlichen Übergriffen und hält den innergesellschaftlichen Frieden aufrecht.

Dies ist der Zustand, wie wir ihn aus zivilisierten Gesellschaften kennen. Gewalt kommt kaum noch als Alltagserfahrung vor. Das Recht, Gewalt auszuüben, liegt außer im Fall akuter Selbstverteidigung, ausschließlich beim Staat. In einem solchen, funktionierenden Staatswesen hält das Militär, bzw. der Grenzschutz gewaltbereite Eindringlinge von der Landesgrenze ab, während die Polizei im Inneren mögliche Gewalttaten schon im Vorfeld erkennt und zu vereiteln sucht.

Versagt aber der Staat als Hüter einer friedlichen Ordnung, bricht die Gewalt von neuem in ihrer ursprünglichen Form zutage und gerade junge, kulturfremde Männer nutzen ihr Gewaltpotential, um sich mit allen Mitteln das zu nehmen, was sie möchten. Wir erleben das derzeit als importierte Gewalt auf der Straße. Letztes prominentes Beispiel ist die Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in Freiburg durch zumeist syrische „Geflüchtete“.

Dieses Versagen des staatlichen Gewaltmonopols in Folge der 68er Kulturrevolution war schon 1974 Thema der öffentlichen Diskussion. In dem damals heiß umstrittenen Film „Death Wish“ (dt.: “Ein Mann sieht rot“) mit Charles Bronson in der Hauptrolle, vergewaltigt eine Gruppe Freaks Tochter und Frau des links-liberalen Architekten Paul Kersey (Charles Bronson). Die Frau des Architekten stirbt an den Folgen des Überfalls, die Tochter erleidet ein psychisches Trauma, von dem sie sich nicht mehr erholt.

Die mit der Aufklärung des Falls betraute Polizei erklärt, in Anbetracht der hohen Kriminalitätsrate mit der Verfolgung der Täter überfordert zu sein. Paul Kersey (Charles Bronson) greift daraufhin (nach einem längeren inneren Kampf) selbst zur Waffe und übt sich in Selbstjustiz bzw. brutaler Selbstverteidigung, die für die Angreifer stets tödlich endet.

Der Film wurde damals für seine Kritik am versagenden Gewaltmonopol des Staates scharf angegriffen. Hervor tat sich insbesondere die New York Times mit einer ganzen Artikelserie, in der versucht wurde, den Film als Propaganda der Waffenlobby zu entlarven. Dem Erfolg des Films tat dies jedoch keinen Abbruch.

Obwohl der Film zum Kassenschlager wurde, blieb der damals befürchtete Effekt aus, der Film würde eine Serie der Selbstjustiz auslösen. Denn auch heute noch stimmt der Film, einmal abgesehen von der heißen Charles-Bronson-Nummer, eher nachdenklich, als dass er Gewalt als Allheilsmittel preist: Schließlich provoziert der Staat, der nicht mehr das an ihn übertragene Gewaltmonopol zum Wohl der Gesellschaft einsetzt, das Aufbrechen offener Gewalt auf der Straße… und nicht der Bürger, der an diesem Staatsversagen Kritik übt.

Dies lässt sich heute beispielhaft in Ländern wie Deutschland und Schweden beobachten, in denen einesteils antiautoritäre, andernteils jedoch totalitäre Parteien wie die Grünen täglich neue Erfolge feiern. Das schon für die antiautoritäre Erziehung typische Phänomen spontaner Gewaltausbrüche, wird in solchen Gesellschaften symptomatisch und für die Menschen zur Alltagserfahrung. Die Herbeiführung der „Vielfalt“ wird hier höher bewertet, als der Schutz zum Beispiel junger Frauen vor gewaltsamen Übergriffen.

Helfen kann in solch einer Situation nur eine komplette, gesamtgesellschaftliche Umkehr, indem der Staat mit seinem Gewaltmonopol wieder die Schwachen schützt und nicht mehr im Namen einer „bunten“ Ideologie, junge, gewaltbereite Männer aus archaischen Kulturkreisen in das steuerfinanzierte Sozialsystem einwandern lässt. Leider ist im immer noch anhaltenden Zeitalter der GröKaZ Angela Merkel eine solche Umkehr nicht in Sicht.

Herzlich

Benjamin Kaiser

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