Kulturmarxismus Teil I: „Deutsche Kultur ist eine Fiktion!“

Vor Jahren konnte man über den Kulturmarxismus noch Witze reißen und ihn als harmlose Spinnerei abtun, aber diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen ist der Kulturmarxismus zur herrschenden Doktrin aufgestiegen und die Kritik an seinen Dogmen kann ernste Folgen haben.

Dabei ist der Kulturmarxismus nicht plötzlich aus dem Nichts einfach aufgetaucht, wie die Marotte eines übereifrig-pedantischen Verwaltungsangestellten. Sie ist Ergebnis des „Langen Marsches durch die Institutionen“, hinter dem nichts weniger als die Strategie steht, die Grundlagen der westlichen Zivilisation zu unterminieren und zu zerstören. Besonderer Schwerpunkt dieser politischen Vernichtungsstrategie ist die „traditionelle“ Familie, die kulturelle Identität der westlichen Völker und der christliche Glaube.

Als Nachlass von Marcuse, Adorno und anderen Vertretern der Frankfurter Schule, geisterte der Kulturmarxismus als „Geist der 68er“ unter beständigen Wandlungen durch die zweite Hälfte der 20. Jahrhunderts bis in unsere Tage. Er hat seine Kernthemen aus der kritischen Theorie übernommen, die im Wesentlichen die Möglichkeit objektiver Erkenntnis und die Existenz einer absoluten Wahrheit abstreitet.

So zum Beispiel Prof. Dr. Rao von der Universität Leipzig:

„Die Idee von einer deutschen Kultur [… ist] aber immer eine Fiktion […]. Weil darunter immer verschiedene Sprachvarianten, verschiedene Geschlechterrollen, verschiedene Vorstellungen, verschiedene Positionen zu verstehen [sind].“[1]

Hinter solchen Aussagen steht das Ziel, die kulturelle Identität der westlichen Völker als bloße Fiktion zu „entlarven“, sie als ein Konstrukt, eine Art beliebige Erzählung hinzustellen, die auch anders hätte erzählt werden können. De dahinterstehende Absicht ist, den kulturellen Zusammenhalt der Menschen in Europa auszulöschen und eine atomisierte und individualistische Konsum- und Migrationsgesellschaft zu errichten, die über keine gemeinsame Identität mehr verfügt. Denn eine solche bindugslos zerfaserte Bevölkerung lässt sich leichter in die gewünschte Bahn des „Eine Welt“-Projekts lenken.

Die Folgen dieses Kulturkampfes sind inzwischen allerorten spürbar. Nicht nur in Deutschland, welches in Folge der kulturmarxistisch begründeten Massenmigration auf eine Staatskrise zusteuert, sondern in der ganzen westlichen Welt. Der Kulturmarxismus ist längst zur herrschenden Doktrin der Eliten avanciert.

Wer sich fragt, wie das geschehen konnte: Wie die Gegenkultur der 68er Generation zur treibenden Kraft westeuropäischer Politik aufsteigen konnte, der sollte den nächsten Beitrag dieser Folge lesen.

[1] https://mephisto976.de/news/die-eine-deutsche-kultur-ist-fiktion-47602

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