Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, gibt sich gerne als Kritiker der bedingungslosen Masseneinwanderung aus dem islamischen Kulturkreis. Die wenigsten wissen, dass der gleiche Mann am 6. Dezember 2016 frenetisch Applaus klatschte zur Wiederwahl Angela Merkels als Parteivorsitzende.
Dabei spielt Wendt in den Medien die Rolle des populistischen Scharfmachers gegen die durch Angela Merkel ausgelöste Flüchtlingskrise. Im April 2018 sorgte Wendt zum Beispiel mit seiner Forderung für Schlagzeilen, Behörden sollten sogenannten antisemitischen Eltern die Kinder wegnehmen. Mit dieser Forderung richtet er sich scheinbar gegen Muslime, die Kritik an Israel üben. Dabei wird übersehen, dass er mit solchen Forderungen als Türöffner für die in der DDR gängige Praxis dient, Menschen mit der „falschen“ politischen Gesinnung, die Kinder wegzunehmen.
Die Flüchtlingskrise erscheint vor diesem Hintergrund nicht mehr zu sein, als ein weiterer Schritt in die fortschreitende Gesinnungsdiktatur. Erst wurde durch die Masseneinwanderung Unsicherheit in der Bevölkerung geschürt, der arabischen Wut auf die israelische Politik Raum gegeben, um dann die Aushebelung der freiheitlichen Grundrechte für alle Deutschen nach sich zu ziehen.
So richtet sich Wendts Forderung heute noch gegen Muslime, aber wer weiß, ob nicht morgen schon Kritikern der Merkel-Regierung ebenfalls mit Wegnahme ihrer Kinder gedroht wird.
Herzlich
Benjamin Kaiser